literature, literatur
Dichtertreffen in Hohenschönhausen
Von Donnerstag bis Sonntag war ich in Berlin, von Freitag bis Samstag dauerte das "Deutsch-russische Dichtertreffen" in Hohenschönhausen.
Dazu sind einige Präzisierungen notwendig:
Mit Dichter waren hier vor allem Lyriker(innen) gemeint und mit "russisch" in deutschland bzw. in und bei Berlin lebende russiche Dichter(innen). Auch die Deutschen stammten weitestgehend aus Berlin, dessen Umgebung und den neuen Bundesländern. Aber Köln, Stuttgart und Tirol ware auch vertreten.
Zuerst zu den Erwartungshaltungen:
* Hohenschönhausen war weniger deprimierend, als ich mir das vorgestellt hatte. Wir waren im 'Studio im Hochhaus' in der Zingster Straße 15. Klar, es sind Hochhäuser, aber es ist grüner da als irgdnwo anders in Berlin. Unterschwellig hatte ich erwartet, mich durch ansamlungen von Skins kämpfen zu müssen. (Nicht ganz so schlimm.) Aber: Null. Klar, nicht jeder da spricht deutsch, aber das ist in der Straße, wo ich in Vaihingen wohne, auch so.
* Horden von Literaten ein Wochenende zusammenzusperren ist immer ziemlich... riskant. Sie jeweils an de Texten der anderen arbeoiten zu lassen... brisant. "Workshop" hieß das, was wir am Freitag uns Samstag machten und mir war zunächst nicht klar, was passieren würde. was unser 'Job' wäre. Klar war nur, dass es am Samstag abend eine Lesung alle 20 Autoren geben sollte. 20. Lyriker. Oha ;)
* Ich hatte mit Bortschsch und Vodka gerechnet. Der Vodka kam nur in einem Gedicht vor (dafür in einer Zeile 4x) statt Bortsch gab es Buletten und Häppchen. Und statt Vodka Rotwein. (Naja und Wasser.) Immerhin gab eine Autorin zu gelegentlich Vodka zu trinken. In Maßen. Ts :=)
Der Workshop jedenfalls bestand darin, dass wir die Texte der Deutschen ins Russische brachten und umgekehrt. Mal ging es bei Null los, mal was eine Rohübersetzung zu 'poetisieren'. Das war ziemlich interessant uns spanned und sehr schön, wenn man eine optimale Formulierung fand und der ganze Tisch begeistert war.
Auch die Lesung lief ziemlich kontrolliert ab. Trotz einiger spontaner Orga-Änderungen hab ich selten 20 Autoren so reibungslos eine Lesung abwickeln sehen. Und Publikum war auch jede Menge da. Schließlich war unser event sogar mit Foto in der Zitty...
Na, jedenfalls will man sich wieder treffen und ich hab den schönen Job auf mich genommen die Leute per Mailingliste (nd ggf. Blog oder Wiki) zusammenzukoppeln. Aktuell bin ich noch beim Debuggen der handschriftlichen Mail-Adressen-Liste. (Immerhin enthält sie nur 2 kyrillische Buchstaben.)
Und: Weiß jemand, ob man in einem Media-Wiki den deutschen und den russichen Zeichensatz mischen kann? Ich hab bisher nur 'gemischte' Pages gesehen, bei denen dafür dann die deutschen Umlaute fehlten. Oder gibt es ne Blogsoftware, die deutsch und russich in EINEM Eintrag verpackt?
Dazu sind einige Präzisierungen notwendig:
Mit Dichter waren hier vor allem Lyriker(innen) gemeint und mit "russisch" in deutschland bzw. in und bei Berlin lebende russiche Dichter(innen). Auch die Deutschen stammten weitestgehend aus Berlin, dessen Umgebung und den neuen Bundesländern. Aber Köln, Stuttgart und Tirol ware auch vertreten.
Zuerst zu den Erwartungshaltungen:
* Hohenschönhausen war weniger deprimierend, als ich mir das vorgestellt hatte. Wir waren im 'Studio im Hochhaus' in der Zingster Straße 15. Klar, es sind Hochhäuser, aber es ist grüner da als irgdnwo anders in Berlin. Unterschwellig hatte ich erwartet, mich durch ansamlungen von Skins kämpfen zu müssen. (Nicht ganz so schlimm.) Aber: Null. Klar, nicht jeder da spricht deutsch, aber das ist in der Straße, wo ich in Vaihingen wohne, auch so.
* Horden von Literaten ein Wochenende zusammenzusperren ist immer ziemlich... riskant. Sie jeweils an de Texten der anderen arbeoiten zu lassen... brisant. "Workshop" hieß das, was wir am Freitag uns Samstag machten und mir war zunächst nicht klar, was passieren würde. was unser 'Job' wäre. Klar war nur, dass es am Samstag abend eine Lesung alle 20 Autoren geben sollte. 20. Lyriker. Oha ;)
* Ich hatte mit Bortschsch und Vodka gerechnet. Der Vodka kam nur in einem Gedicht vor (dafür in einer Zeile 4x) statt Bortsch gab es Buletten und Häppchen. Und statt Vodka Rotwein. (Naja und Wasser.) Immerhin gab eine Autorin zu gelegentlich Vodka zu trinken. In Maßen. Ts :=)
Der Workshop jedenfalls bestand darin, dass wir die Texte der Deutschen ins Russische brachten und umgekehrt. Mal ging es bei Null los, mal was eine Rohübersetzung zu 'poetisieren'. Das war ziemlich interessant uns spanned und sehr schön, wenn man eine optimale Formulierung fand und der ganze Tisch begeistert war.
Auch die Lesung lief ziemlich kontrolliert ab. Trotz einiger spontaner Orga-Änderungen hab ich selten 20 Autoren so reibungslos eine Lesung abwickeln sehen. Und Publikum war auch jede Menge da. Schließlich war unser event sogar mit Foto in der Zitty...
Na, jedenfalls will man sich wieder treffen und ich hab den schönen Job auf mich genommen die Leute per Mailingliste (nd ggf. Blog oder Wiki) zusammenzukoppeln. Aktuell bin ich noch beim Debuggen der handschriftlichen Mail-Adressen-Liste. (Immerhin enthält sie nur 2 kyrillische Buchstaben.)
Und: Weiß jemand, ob man in einem Media-Wiki den deutschen und den russichen Zeichensatz mischen kann? Ich hab bisher nur 'gemischte' Pages gesehen, bei denen dafür dann die deutschen Umlaute fehlten. Oder gibt es ne Blogsoftware, die deutsch und russich in EINEM Eintrag verpackt?