- Einladung: 3GB gratis Onlinebackup

Dieses Blog ist umgezogen. Neue URL: blog.oliver-gassner.de, neuer Feed: blog.oliver-gassner.de/feeds/atom10.xml - (Wer hier 2+ Minuten rumhängt, wird freundlich aber bestimmt auf das neue Blog umgeleitet ;)) - Danke ;-).

BlogKurs

Dienstag, 15. August 2006


BlogKurs

BlogCamp 5: Blogtypen und Blognamen

Das ist nun wieder ein recht umfangreiches Thema, aber grob gibt es folgende (wen ich was vergesse, gerne hinzufügen ;) )

Blogtypen:
- Ego- und Tagebuchblog. Ggf. nur für Bekannte interessant.
- öffentliche (minimal kommentierte) Linksammlung, vgl eines der erstes Blogs http://robotwisdom.com/ (Dez 1997)
- Themenblog, eher andere Quellen sammelnd über ein Hobbythema oder beruflich Relevantes (z.B. Modelleisenbahnbau, Webdesign oder Programmierung)
- übergehend in ein 'Kompetenzblog' mit eigenen Beiträgen zu Fachthemen, auch und v.a. zur Self-PR, vgl. http://roell.net/weblog oder http://vowe.net oder http://basicthinking.de/blog
- (Medien-)Watchblog, vgl http://bildblog.de oder http://www.spiegelkritik.de/
- CEO-Blog, Blog des Chefs einer Firma, vgl. http://saftblog.de oder http://fastlane.gmblogs.com/ oder http://blogs.sun.com/jonathan
- Firmenblog (mehrere Mitarbeiter bloggen im Team) vgl http://www.blog-frosta.de/
- Firmen-Spezialistenblog, http://devresource.hp.com/drc/blogs.jsp - einzelne Spezialisten im jeweils eigenen Blog
- Blogs könne auch in Intranets zur Kommunikation eingesetzt werden, wie bei Web.de oder bbc.co.uk , hier dienen sie primär dem Abbau der Mailflut.
- generell als 'Homepagersatz' (mit oder ohne Newsfunktion)
- Spam Blogs (splogs): Blogs zum Zwecke der Aufwertung des Suchmaschinenrangs dritter Seiten oder rein zur Erzeugung von Werbeeinnahmen, ethisch fragwürdig.

Obige Blogtypen sind natürlich oft in den Varianten Solo- oder Gruppenblog möglich. So wäre zum Beispiel ein Blog auch als Ersatz für eine Vereinszeitung denkbar. Oft muss man für solche Nutzungsvarianten 'irgendwie' eine Navigation bauen, die die rein zeitliche Sortierung des Blogs kompensiert.

Blognamen:
Grundsätzlich möchte man natürlich gefunden werden - sonst könnte an das Blog auch privat unter Passwortschutz führen. da der Blogname oft in der Titelzeile der HTML-Seite landet und dort von Suchmaschinen oft bevorzugt indexiert wird, sollte man sich Gedanken machen, unter welchen Begriffen man gefunden werden möchte.
Andererseits ist ein Name, den sich die Leute gut merken können und der im Netz nicht so oft auftaucht hilfreich, denn dann finden einen frühere 'Gäste' einfach via Suchmaschine wieder.

In Frage kommen also:
* zentrale Begriffe aus dem Fachgebiet
* der eigene Name (wenn der nicht "Peter Müller" lautet oder zu Verwechslungen führen kann *) )
* der Firmenname
* ein Tätigkeitsschwerpunkt
* eine originelle Begriffskombination, die man sich gut merken kann

Verfahren:
* Name ausdenken
* in diverse Suchmaschinen eingeben
* gibt es eine Firma oder ein Produkt das so heißt? -> KO-Kriterium
* mehr als 10.000 Treffer? -> nicht sooo gut. (Es sei denn es sind eigene Seiten ;) )

Ggf. muss man eine Markenrecherche durchführen oder durchführen lassen: http://www.markenplatz.de/ (Angebot ungetestet)

Das könne wir ja dann in der Mailingliste zum Kurs an den einzelnen Fällen durchtesten.

ZU den oben erwähnten Firmen-Blogs noch: Z.T. verzeichnen die so viele Besucher in ihren Blogs in Relation zu den Homepages, dass jetzt die Blog-URLs auf die Firmendrucksachen wandern...

*) eine Bekannte von mir ist nicht googlebar, denn sie trägt den Namen einer Pornodarstellerin (oder umgekehrt)

Freitag, 11. August 2006


BlogKurs

BlogCamp 4: Juristisches und Blog-Netikette

blogsommercamp2006Im Zusammenhang mit Weblogs tauchen immer wieder einige juristische Fragen auf, die ich hier - mangels juristischer Kenntnisse - nicht hinreichend würdigen kann, aber ein paar Hinweise hauen hin:

Impressum
Es ist simpel, auch Weblogs brauchen ein Impressum. Auch private.
Natürlich haben manche Leute das starke Bedürfnis anonym bzw. pseudonym zu bleiben. Das kann in einigen Zusammenhängen, beruflichen wie politischen, persönlichen wie weltanschaulichen relativ wichtig sein. Hinweise, wie man anonym bloggt und anonym bleibt, enthält eine Publikation der 'Reporter ohne Grenzen':
http://www.rsf.org/rubrique.php3?id_rubrique=542

Wie ein Impressum aussehen muss ist relativ genau festgelegt, ich hab mir meines auch mit einem 'Impressumsgenerator' zusammengebaut, so wie diesen hier:
http://www.digi-info.de/de/netlaw/webimpressum/assistent.php

Copyright/Urheberrecht
Das sind an sich zwei grundverschiedene Dinge, im Grundsatz aber sind sie ähnlich zu behandeln.
a) Sie gelten auch im Netz, auch international.
b) Wenn man was (Text, Bild, Ton, Film) verwendet, fragt man.
c) Ausnahmen bestätigen die Regel. (Ich frage nicht bei Produktfotos von Sites mit Gadgets, Screenshots im Zusammenhang mit Berichterstattung, Filmen von Filmplattformen, die einen Einbindungsservice in Blogs anbieten etc.)

Grundsätzlich gilt: "Zitate gehen." Das heißt aber auch, dass das Zitat in einen eigenen relevanten Beitrag eingebettet werden muss. Ein fremdes Foto zu 'klauen' und nur 'Tolles Bild.' dazuzuschreiben reicht nicht. Eine ausführliche Bildanalyse... das wär es schon eher. Eine Satire: geht auch. was es war und ob es reichte... sagt ein Gericht.

Generell
Alles was man auch mit Flugblättern oder in Presseorganen nicht darf, darf man auch in einem Blog nicht. Der Umkehrschluss gilt nicht.

Fast relevanter als rechtliche Probleme, mit denen ein Großteil der Blogger nicht konfrontiert wird, ist die Einhaltung der Blog-Netikette.

Beim Googeln habe ich keine gefunden, deshalb hier ein paar Hinweise in der Art des Brainstormings.

Bilder
Als besonders unschön gilt es, Bilder mit der URL der fremden Webseite im eigenen Blog einzubinden, so dass es von dort geladen wird. Im Zweifelsfall zahlt nämlich der andere den Traffic und bei manchen sehr beliebten Bildern kann so was ordentlich ins Geld gehen. also: Immer auf den eigenen Server kopieren, außer da, wo es erlaubt ist. (Z.B. aus dem eigenen Flickr-Account bei Beachtung der Flickr-Verlinkungsregeln.)

via-Links
Beispiel. Ich lese im Blog von Fritz. Fritz weist auf einen Artikel in Spiegel Online hin. ich will dazu auch was schreiben und linke auch auf Spiegel online. Freundlich ist es nun, Fritz auch anzulinken, mit "via [Link zum Blogeintrag von Fritz]". so hat Fritz was davon: Besucher und die Suchmaschine rankt ihn höher.

Trackbacks
Die hatten wir ja schon. Gesetzt der Fall wir hätten nicht zum Spiegel-Artikel was sagen wollen, sondern zu dem was Fritz so dazu meint. dann hätten wir das in unserem Blog geschrieben und eventuell einen Trackback zu Fritz' Blogeintrag gesetzt. sofern wir eben auf ihn reagieren UND ein Link zu ihm setzen. Einen Trackback auf Einträge zu setzen, die man im eigenen Eintrag NICHT verlinkt (Blogroll zählt nicht), gilt als SEHR unschön und könnte als Spam aufgefasst werden.
Wir erinnern uns: Der Trackback erzeugt im 'getrackbackten' Blogeintrag einen Link auf unseren Eintrag. Spammer benutzen diese Funktion oft, um ihren Suchmaschinenrang zu verbessern und Anti-Spamsoftware versucht das zu verhindern und solche Trackbacks zu blocken.

Kommentare
Kommentare, die nicht zu Sache sind, lediglich werbend oder beleidigend, löscht man. Das recht auf freie Rede hat jeder: im eigenen Blog. In anderen Blogs ist man Gast und benimmt sich wie ein solcher, wenn man wie einer behandelt werden will.

Gut, das waren jetzt ein paar Hinweise zu zwei an sich relativ ausschweifenden Themen. Fragen?

Mittwoch, 9. August 2006


BlogKurs

BlogCamp 3: Blogosphäre III - Übersichtsseiten für deutschsprachige Blogs.

blogsommercamp2006Wie man über die globale Blogosphäre den Überblick gewinnen kann haben wir in Blogosphäre II gesehen. Und wie sieht es mit deutschsprachigen Weblogs aus?

Hier gibt es (neben den schon besprochenen Blogsuchmaschinen) im wesentlichen drei Dienste, die sich kümmern:

1) http://Blogcounter.de
listet Weblogs nach Trafficmenge. d.h. wer viele Besucher hat steht oben. Dass dabei reine 'Spaßblogs', die zum Teil ethisch fragwürdig fremde Seiten framen oder Pornoblogs, oben landen ist die eine Sache, Blogcounter selbst geriet auch wegen Einbindung von Werbecode in den Countercode in Verruf, weswegen...

2) http://counter.blogscout.de
... gegründet wurde und einige prominente Projekte dorthin abwanderten (und z.T. wieder zurück). Dort werden neben reinen Trafficzahlen auch Toplisten der besucherreichsten Postings pro Monat angefertigt, so dass man bei Durchsicht dieser Hitliste relativ gut mitbekommt, was die Hauptthemen so sind. Man kann an den 'Mediadaten' der Blogs sogar sehen, wie hoch deren 'Suchmaschinenquote' ist, d.h. wieviel Traffic lediglich über Google & Co. kommt und was ihre Stammbesucherquote in etwa ist.

3) Last but not least: http://deutscheblogcharts.de
... ist ein Auszug aus Technorati.com und erfasst deutschsprachige Blogs. Dabei wurden manuell Spamblogs ausgefiltert sowie durch 'Zufälle' hoch rangierende Blogs entfernt. (Auf manche Blogs zeigen Links aus Templates, weswegen auch bei technorati.com Ergebnisse verfälscht sind, wenn man sie nicht nachbearbeitet.)
Wie bei Technorati wird hier nach Anzahl der Blogs, die ein Blog verlinken, gewichtet und man hat eher eine Gewichtung nach 'Relevanz' denn nach Besuchermasse.

Grundsätzlich kann man natürlich die Hauptseiten der Blogplattformen ansteuern, also - um nur einige zu nennen:
http://antville.org
https://twoday.net
http://blogg.de (schon erwähnt)
http://www.myblog.de/ap/weblogs.php
http.//blog.de
http://blogger.de
u.ä.
Dort sieht man meist in Tickerform, was gerade geschrieben wurde und man kann so durch zufälliges Surfen 'Blogperlen' finden. Manche Plattformen bieten auch interne 'Toplisten' nach 'Punkten' oder Verlinkungen an.

Ein Thema, das unter dieser Rubrik nicht zu behandeln wäre, das ich hier aber überspringe ist: Wie viele Blogs gibt es (global, in den USA, in D/A/CH)? Das führt nämlich regelmäßig zu religiösen Diskussionen, ab wann ein Blog denn als 'noch existent' gelten soll. (1 Posting pro Woche oder pro Monat?) Irgendwas müssen wir ja auch für den Fortgeschrittenenkurs lassen.

Nach einer kurzen Exkursion ins Jurististische, wenden wir uns ein paar Blogtypen zu, werfen ggf. einen Blick auf das 'Backend' von Blogs und diskutieren unter welchem schönen Blognamen man wo anfangen könnte zu bloggen. (Bald ist ja schon die Hälfte des Kurses rum.)

Freitag, 28. Juli 2006


BlogKurs

BlogCamp 3: Blogosphäre II - RSS, ATOM, Bloglines und Technorati

blogsommercamp2006Um zu verstehen was Bloglines und Technorati für die Blogosphäre leisten, sollte man ein erstes Verständnis davon haben, was RSS und ATOM sind.

Grob gesagt handelt es sich um separate Dateien, die an ein Blog oder an jeden beliebigen Newsdienst angegliedert sind und im so genannten 'Feed-Format' die aktuellen Inhalte des Angebots nochmals enthalten. Ich benutze in der Regel den Ausdruck 'Ticker' dafür, etabliert hat sich der Begriff 'Web-Feed'. Der ist aus verschiedensten Gründen ziemlich doof, auf die wir aber hier nicht eingehen. Ggf. in der Mailingliste ;)

Der Feed enthält also in einer Datei entweder die kompletten oder die gekürzten Inhalte des Weblogs.

Und was macht man damit?

Man 'füttert' diese Daten in einen Feedreader (das kann der Firefox sein, ich glaube der MSIE kann das jetzt auch, es kann ein separates Feedreader-Programm sein wie NewsBee oder eben ein Online-Feedreader wie Bloglines.

Und was hat man davon?

Man kann den Überblick über viele Newsquellen behalten OHNE dort hin surfen zu müssen. Der Newsreader überprüft alle paar Stunden, Minuten oder Sekunden (letztere beiden Optionen sind nicht so toll) die Inhalte der Feed-Datei und sagt bescheid, wenn es was Neues gibt. Bisschen wie bei E-Mail.

Bloglines: http://bloglines.com

Elegant wird das nun, wenn man seine Feed-Daten auch durchsuchen kann (wie bei Bloglines).

Beispiel:
- Man hat 20 Literaturblogs abonniert
- Man wüsste gerne, wer die letzten Tage was über den 'neuen Walser' geschrieben hat
- also durchsucht man einfach die eigenen feeds (oder alle Feeds bei Bloglines) nach 'Martin Walser'.

Da inzwischen nicht nur Blogs sondern auch Zeitungen solche Feeds anbieten spart man sich einen persönlichen Ausschittsdienst.

Ich selbst benutze Bloglines als Themendienst. d.h. ich gruppiere Feeds zu Themen wie 'iPod' oder 'Casemodding' in Untergruppen zusammen, und wenn jemand ruft: "Schreib doch mal was zu..." sag ich: kein Problem, schau in die Feeds und los geht es mit einem brandaktuellen Überblick was grade geht.

Oder, Beispiel Walser:
Wenn ich _immer_ informiert sein will, was zu einem Thema grade so geschrieben wird, kann ich auch einen 'Suchfeed' definieren. D.h. ich kann eine Suche zu einer Stichwortkombination abonnieren. als ich während der Buchmesse gebloggt habe, habe ich einfach das Stichwort 'Buchmesse' abonniert und hatte stündlich einen Überblick, welccher andere Blogger auch über die Buchmsse bloggt oder gar auf der Messe ist.

Mit Bloglines kann man zudem automatisch Blogrolls erstellen lassen oder Bloglinksammlungen zu Themen. Aber das ist schon eher wieder ein Fortgeschrittenenthema.

Technorati: http://technorati.com

Technorati tut estwas ähnliches wie Bloglines. allerdings ist es weniger ein offline-RSS-Leser, obwohl es sich inzwischen so benutzen lässt.
Es hat inzwischen so viele Funktionne, dass es etwas unübersichtlich wird.
Seine Hauptfunktion ist es, zu sehen, welches Blog sich auf welchen Eintrag in welchem anderen Blog bezieht. es beantwortet mir also z.B. die Fragen
- Wer hat sich zu meinem Blog anderswo geäußert?
- Wer hat in einem Blog diesen Blogeintrag von mir oder von jemand anderem kommentiert?

Man kann diese Informationen zwar in der Regel auch aus den Serverstatistiken oder aus Zähler-Skripten des eigenen Blogs zupfen aber per Technorati ist das deutlich einfacher.

Technorati erstellt aus den oben beschriebenen Daten zudem eine 'Liste der meistverlinkten Blogs'. Listet, welche Begriffe über Technorati aktuell am häufigsten gesucht werden und erstellt eine Hitliste der aktuell benutzen Tags. So kann man mit 2 Blicken auf Technorati sehen, was die (englischsprachige) Blogosphäre aktuell an Themen bewegt.

Bei Technorati kann man sich aufgrund der vielen darüber hinaus gehende Diensten ziemlich verirren. Tipp: Einfach mal einen der Dienste nutzen und sehen, was es sonst noch gibt.

Vorschlag: Registriert euch bei technorati und Bloglines.
Abonniert bei Bloglines ein paar Blogs und sucht bei Technorati nach aktuellen Top-Themen oder schaut auch mal die 10 beliebtesten Blogs der Welt an.

Im nächsten Abschmnitt zur Blogosphäre schauen wir uns an, was es in deutschspprachigen Bereich an 'Überblicksseiten' gibt.

Donnerstag, 20. Juli 2006


BlogKurs

BlogCamp 3 - Blogosphäre I : Wie finde ich denn Blogs?

blogsommercamp2006Zuerst zum Begriff Blogosphäre. Laut Wikipedia bezeichnet der Begriff 'die Gesamtheit aller Blogs als Community (Gemeinschaft) oder soziales Netzwerk'.

Inwiefern das immer gilt, werden wir in den nächsten Teillektionen sehen.

Man könnte stattdessen sagen: Der Begriff Blogosphäre bezeichnet die Verbundenheit der Weblogs durch Kommunikation zwischen ihnen.

Früher wurde man immer gefragt: „Und wo ist der Eingang zum Internet?“ Dem entspricht heute die Frage: „Und wo finde ich sie, diese Blogs?“


Blogs finden 1.0

Die Antwort, die man zunächst immer gab war:

Nimm eine beliebige Suchmaschine und gib ein Thema an, zu dem du ein Weblog suchst und kombiniere das wort mit den Worten Blog oder Weblog, also (für fortgeschrittene Suchmaschinenbenutzer):

Themenstichwort AND (Weblog OR Blog)

Das führt fast immer zu Resultaten und ich fand auf diese Art sogar während eines Telefongesprächs über Blogs vor zwei Jahren mal ein Blog über Diabetes.

Übung: zu 2-3 eigenen Hobbies jeweils ein Blog finden und bookmarken ;-) (Tipp: Immer mal schauen, wann das Blog zuletzt aktualisiert wurde, wenn das letze Posting 1 Monat oder länger her ist, lieber ein anderes suchen.


Blogs finden 2.0

Inzwischen haben sich nicht nur einige Dienstleister im Umfeld der Blogsuche etabliert, auch die größeren Suchmaschinen stellen eigene Blogsuchen bereit, die aber nahezu imemr nur Teile der Blogosphäre abdecken.

http://blogsearch.google.com

http://news.search.yahoo.com/news/search?p=weblogs&c= (rechts)

http://de.ask.com/#subject:bls
[ask.de ist grade um zwei Ecken mein Kunde bei einem kleinen Projekt]

Eine recht simple Art auf neue Blogs zu stoßen ist der Tickerdienst von http://weblogs.com/, der im Sekundentakt aktualisierte Weblogs verlinkt. Eine ähnliche Funktion hat http://blogger.com und die deutsche Seite http://blogg.de

Dedizierte Blog-Erfassungsdienste wie Technorati.com oder bloglines.com schauen wir uns in Blogosphere II genauer an.

Eine gute Übung wäre, zu schauen, was sich zu den eigenen Interssen oder dem eigenen lokalen Umfeld im Blogs finden lässt.

***
Ein Einstieg in das BlogCamp, das bis Anfang September dauern soll, ist auch während des Kurses noch möglich. Nähere Infos zur Anmeldung unter http://typo.twoday.net/stories/2227253

Sonntag, 9. Juli 2006


BlogKurs

BlogCamp 2/II: Blog-Anatomie: die Weblog-Seite

So, nachdem wir einen genaueren Blick auf die Dinge geworfen hatten, die einen Blogeintrag "technisch" ausmachen: Jetzt ein Blick auf die technische

Anatomie der Weblog-Seite

Gut, wir haben die

* Überschrift

mit einem manchmal mehr oder weniger originellen Weblognamen oder dem Namen des Autors. Ein Klick darauf, egal von welcher Blogseite, führt meist zur Startseite des Blogs (Oder ein Klick auf 'Home' oder 'Start' oder 'Blog' führt da hin.)

Manchmal gibt es auch noch einen

* Untertitel

mit einem originellen Motto oder Claim oder einer kurzen Themenbeschreibung.

Zur Navigation gehören dann oft folgende Elemente

* eine Blogsuche,

damit man nach Stichworten graben kann ('Was hat xy über eBay geschrieben?')

* ein Link auf das Archiv

des Blogs, damit man in die Vergangenheit surfen kann.

* eine verlinkte Kategorienliste

falls die Blogeinträge nach Kategorien sortiert sind kann man sich so die Artikel dieser Kategorie anzeigen lassen. Manche Blogsysteme erlauben mehrfache Kategorien pro Artikel, manche nur eine.

* eine 'Tag-Cloud' (Stichwort-Wolke)

Manche Blogsysteme erlauben die Vergabe von frei formulierbaren Stichwort-'Etiketten' (Tags) an Artikel. Und sie zeigen die Verteilung der Stichworte dadurch an, dass sie häufig benutze groß udn selten benutzte klein in einer (oft alphabetisch sortierten) Stichwort-Wolke anzeigen. So kann man schnell sehen, mit welchen Themen sich ein Blog befasst und ein Klick auf ein 'Tag' liefert die dazu gehörigen Artikel aus.

Tags werden auch bei anderen Internetdiensten wie http://flickr.com, http://sevenload.de/ (unten rechts) und http://del.icio.us (Fettschrift statt groß und nur in der Ansicht als eingeloggter Nutzer) benutzt, um die Inhalte zu strukturieren. Dort kann man auch solche 'Clouds' sehen. Eine etwas andere Tag-Sortierung hat http://www.321blog.de/ (rechts bei 'Top 10 Tags'.

Relevant ist dann noch ein Link zum
* Impressum,

das möglichst so heißen sollte und nicht zu versteckt sein soll. Zum Impressum kommen wir später noch. Manche Blogs enthalten auch

* "Über mich"- oder "Über dieses Blog"-Links, die meist zu Kurzbios und kleinen Editorials führen.

Typisch für Weblogs ist noch die

* Blogroll,

die eine Link-Liste derjenigen Weblogs enthält, die der/die Blogger/in regelmäßig liest. Sie dient dazu, um Fans dieses Blogs andere eventuell ähnliche Weblogs zu empfehlen und hat u.a. die früher besprochen Suchmaschineneffekte zur Folge. Diesen Querlinks ist unter anderem das Entstehen von Kommunikationsbeziehungen unter Weblogs zu verdanken, eine Tatsache, die man auch als 'Blogosphere' bezeichnet -- und ein Stichwort, das im Zentrum der nächsten Lektion(en) stehen wird.

Und dann eines der wichtigsten elemente für eine Blogseite (- wenn fast alles andere an Spielerein fehlte, das sollte sie haben):

* RSS- und ATOM-Links

Weblogs bieten so genannte 'Feeds' an, die in strukturierter Form (Autor, Titel, Text, Datum etc.) die Inhalte der Artikel enthalten, aber _ohne_ die Formatinformation. Diese 'Ticker' können mit 'Feed-Readern', Online-Diensten oder inzwischen auch mit normalen Browsern 'abonniert' werden.
Ein solches Abo hat den Vorteil, dass man nicht mehr aktiv nachsehen muss, ob das Lieblingsblog neue Artikel hat: Man bekommt sie einfach 'geliefert'. Der Nachteil ist... dass man manchmal sehr viele Artikel als Lesestoff geliefert bekommt.

Ein großer Online-Feedreader ist http://bloglines.com. RSS und Bloglines werden wir uns im Laufe des Kurses auch noch genauer ansehen.

Eine Weile hat es sehr viele Arten gegeben, wie man Feedlinks gekennzeichnet hat: meist durch orange Buttons mit den Aufschriften 'XML', 'RDF', 'RSS' oder 'ATOM' (Atom ist ein 'alternatives' Format zu RSS). Inzwischen hat man sich auf das Feed-Symbol geeinigt, das der Firefox-Browser benutzt: ein oranges, abgerundetes Quadrat, mit einem weißen Kreis unten links und davon nach rechts oben ausstrahlende 'Ringsegmente'. Bitte schön: RSS-Feed, Webfeed

Generell können Blogseiten noch viele andere Elemente enthalten. Manche Anbieter (wie Flickr.com oder reliwa.de stellen Bloggern spezielle Codeschnipsel zur Verfügung, die sie leicht in ihr Bloglayout einbauen können, um ihren Besuchern zusätzliche Infos zu bieten.

Manchmal verlinken Blogger auch zu ihren Feed-Abos bei Bloglines, zu ihrer Linksammlung bei del.icio.us, zu ihren Fotos bei Flickr oder zu anderen Diensten oder Gruppen, bei denen sie Mitglied sind. Manchmal tun sie das mit speziell designten 'Mikro-Bannern', genannt 'Buttons'. Mit http://www.kalsey.com/tools/buttonmaker/ kann man sich auch individuelle Buttons bauen, z.B. Blogkurs-Button

logseiten enthalten auch manchmal 'unsichtbare' Markierungen, wie die Geo-Koordinaten ihres Besitzers (also: Längen- und Breitengrad in maschinenlesbarer Form im HTML-Code der Seite), mit denen es möglich ist, automatische 'Landkarten' mit eingezeichneten Bloggern zu erstellen. Vielleicht kommen wir noch dazu oder ich packe das in den Fortgeschrittenenkurs.

Zum Schluss kleine Übung:
* beliebige Blogseite suchen
* obige Elemente identifizieren
* Elemente suchen, die ich vergessen habe zu beschreiben ;)
* in der Mailingliste nachfragen (oder hier)

Fragen hierzu?

***
Ein Einstieg in das BlogCamp, das bis Anfang September dauern soll, ist auch während des Kurses noch möglich. Nähere Infos zur Anmeldung unter http://typo.twoday.net/stories/2227253

Dienstag, 4. Juli 2006


BlogKurs

BlogCamp 2: Blog Anatomie I

blogsommercamp2006
Kleine Vorrede:
Wir werden uns in der nächsten Zeit damit beschäftigen, wie Weblogs in einem relativ komplexen Kommunikationszusammenhang funktionieren. Damit wir verstehen, wie und warum sie funktionieren, sollten wir uns ansehen, aus welchen Komponenten sie bestehen. - denn erst im Zusammenwirken verschiedenster Elemente von Blogs entstehen die Effekte, die wir in der ersten Lektion angedeutet hatten.

Das wird jetzt etwas trocken, technisch und akademisch, aber wie jeder Mediziner durch die Anatomie muss, so bliebt uns diese kleine Hürde nicht erspart. ich versuch es so schmerzfrei wie möglich zu machen.


Wir beginne in er 'Anatomie I' mit dem Blogeintrag.

Anatomie des Blogeintrags:

Nun, die wesentlichen Teile eines Blogeintrags sind nicht überraschend.

Wir haben eine
* Überschrift

In manchen Blogsystemen wird der Text der Überschrift benutzt, um die URL, also die Internetadresse des Beitrags zu "bauen". Beispiel:

Die Webadresse des Beitrags "Mac OS X Tiger: ein Desktop im Browser" lautet "http://www.gadgetmania.de/comments/mac-os-x-tiger-ein-desktop-im-browser/". Und ruft man den Beitrag allein in einem Fenster auf, so steht sein Titel auch oben in dem "blauen Balken" (bei Macs sieht das anders aus) des Browsers.

Da Suchmaschinen als 'Titel' ausgezeichnete Textpassagen gelegentlich 'schwerer' gewichten, ist es ein Unterschied ob man einen Weblogbeitrag "Dingsbums" oder "Ich verkaufe mein Auto" benennt. Der zweitere würde bei Suchen nach "Auto" wohl eher auftauchen, auch wenn in den beiden Texten gleich oft von Autos die Rede ist.

Auf die Überschrift folgt der
* Text

Der kann nun
* Bilder
* Filmdateien
* Audiodateien
und
* Links
enthalten.
Mit den ersten drei beschäftigen wir uns eventuell später einmal.

Links dienen im Weblog-Beitrag in der Regel zwei Zwecken
a) Linken sie an, worüber man redet, so man eine andere Quelle kommentiert.
b) Geben sie an, woher man die Information hat.

Also z.B.

Überschrift: Gernhardt ist tot
Text: Robert Gernhardt ist tot [Link auf die TAZ] - via [Fritz].

Man gibt einerseits an, wo der lesende nähere Infos zu dem findet, was man erwähnt und zudem, wo an selbst zuerst davon gelesen hat

via-Links sind üblich udn höflich, denn, wir erinnern uns: Je mehr Link auf ein Blog zeigen, desto mehr ist es Google 'wert' und desto mehr Besucher erhält es. Wenn uns ein Blog einen Info geliefert hat und wir sie bloggen, bedanken wir uns mit einem Link auf dieses Blog.

Solche Links sind für die Kommunikation zwischen Blogs ganz unabhängig von Google und anderen Suchmaschinen essentiell. Warum, sehen wir später im Kapitel 'Blogosphäre'.

Der Blogeintrag selbst hat noch ein
*(Perma)Link

Das ist eine 'permanente Adresse' unter der man den Eintrag auch später wiederfinden kann. So ist jeder einzelne Eintrag auch einzeln verlinkbar und ich kann sehr klar auf die einzelne 'Microcontent'-Einheit verweisen.

Bei verschiedenen Blogtypen versteckt sich das Permalink auf verschiedene Weise. Manchmal hinter einer Art 'spiegelbildlichem P' (dem Absatzzeichen von Word), manchmal hinter dem Wörtchen perma(link) und manchmal hinter dem

* Datum/Uhrzeit-Link

Das gibt es auch noch und es dokumentiert i.d.R. für jeden Eintrag sein genaues Postingdatum. Manche schalten das aus, damit man nicht ZU deutlich sieht wann sie (während der Arbeitszeit ;) ) bloggen.

Dann gibt es manchmal noch ein
* 'Linksphären-Link'

Klickt man das an, sieht man, welche anderen Weblogeinträge anderswo auf diesen Eintrag verlinken und ihn kommentieren. bei manchen sehr großen Blogs, bei denen eine Kommentarmoderation nicht mehr möglich ist, ersetzt dieses Link die Kommentare komplett. vgl.: http://boingboing.net (Dort heißt dieses Link sogar 'blog's comments', womit 'Kommentare uaf anderen Blogs zu diesem Beitrag' gemeint ist.)

Womit wir bei den
* Kommentare(n)
wären.

Die sind eines der zentralen Kennzeichen von Blogs (mit der oben erwähnten Ausnahme). Jeder Beitrag sieht in der Regel vor, dass man ihn kommentieren kann. Manche Weblogs erfordern die Eingabe eines Namens und einer E-Mailadresse (die normalerweise nicht angezeigt wird und so in der Regel keine Spam-Problematik hervorruft). gelegentlich wird angeboten
- dass man von nachfolgenden Kommentaren per Mail informiert wird
- dass sich das Formular die eingegebenen Daten merkt (Cookie)
Beides erleichtert etwas das Kommentarmanagement, da man ja ggf. wissen will, wie der eigene Kommentar aufgenommen wird bzw. ob eine Frage beantwortet wird.

Um Kommentar-Spam durch Roboter zu vermeiden erfordern manche Weblogs entweder die 'Lösung' einer kleinen Aufgabe (sogen. "CAPTACHA") oder eine Registrierung.

Auf die Kommentar-Netiquette und Probleme im Umgang mit Kommentaren (Moderation, Spam) kommen wir eventuell mal zurück.

Was einträge auch noch oft haben sind: Tags (kleine Stichwort-Etiketten), eine Kategorieangabe, RSS-Feeds um den Kommentaren zu folgen (RSS kriegen wir später ;) ) und

* Trackback-URLs.

Die Trackback-URL ist etwas, was uns dann zum übernächsten Kapitel bringt: "Blogosphere".

Aber als kleine Vorschau (und an sich ist das eher was für Fortgeschrittene):

Ein 'Trackback' ist eine Nachricht, die von einem Blog zum anderen geschickt wird und besagt:

"Lieber Blogeintrag, ich habe einen Kommentar zu dir geschrieben, aber nicht bei dir in den Kommentaren sondern in meinem Blog. Bitte vermerke das doch, damit deine Leser auch mal vorbeischauen, was ich zu deinem Inhalt zu sagen hatte."

Diese Nachrichtenfunktion wird 'angestoßen' in dem 'mein' Blog an die 'TrackbackURL' des Anderen einen 'Ping' schickt, d.h. ein paar Parameter übergibt (URL meines Eintrags, Kurzzitat meines Beitrags). Praktisch muss man nichts anderes tun, als die TrackbackURL beim Schreiben meines Beitrags in ein bestimmtes Feld in meinem 'Blog-Redaktionssystem' einzufügen.

So, das war das Wesentliche, was typische Elemente von Einträgen angeht.

Als kleine Übung könnt ihr ja mal Blogs ansehen und versuchen, diese Elemente beim 'Sezieren' zu identifizieren. Vielleicht hab ich ja auch was vergessen, und trage es auf Nachfrage dann gern nach ;).

Demnächst folgt im Kapitel "Anatomie II" der Blick auf die "Anatomie einer BlogSeite".
***
Ein Einstieg in das BlogCamp, das bis Anfang September dauern soll, ist auch währed des Kurses noch möglich. Nähere Infos zur Anmeldung unter http://typo.twoday.net/stories/2227253

Samstag, 1. Juli 2006


BlogKurs

BlogCamp 1: Phänomen "Weblogs"

blogsommercamp2006Was ist eigentlich so besonderes dran an Weblogs? Warum sind sie in aller Munde?

Stück für Stück:

Was ist ein Weblog?
Ein Weblog ist erst einmal eine besondere Art, Inhalte im Web zu verwalten. Inhalte: Content. Verwalten: Manage. Besondere Art: System. Oder "Content Management System". Abgekürzt: CMS.

Solche Systeme heißen auch 'Redaktionssysteme' und ermöglichen es, Navigation, Texte und Bilder einer Webseite zu verwalten. Texte einzustellen. Bilder hinzuzufügen. Online-Magazine wie Spiegel.de und Zeitungen benutzen solche Systeme aber auch andere Webseiten, die viele Inhalte haben, die oft verändert oder aktualisiert werden müssen, benutzen solche Systeme.

In der Regel ist das CMS nicht ein Programm, das auf dem Rechner des Benutzers (= Redakteurs) läuft, sondern eine Software auf dem Rechner, der 'immer am Netz hängt', also auf dem Server.

CMSe sind manchmal sehr umfangreich, deswegen oft sehr kompliziert und gelegentlich sehr teuer.

Weblog-Software ist meist keins von dreien.

Weblog-Software kann in der Regel genau das, was man unbedingt braucht, ist leicht zu erlernen, erklärt sich oft von selbst und ist dazu noch gratis.

Und was macht Weblog-Software?

- Man klickt.
- Es geht ein Fenster auf.
- Man schreibt etwas Text.
- Klickt nochmal.
- Und der Text steht online.

Das ist schon das Wesentliche.

Neue Texte stehen bei Weblogs in der Regel 'oben auf der Seite'. Man sieht also immer schnell, ob sich etwas getan hat oder nicht. (Bei anderen Webseiten steht 'das wichtige' oben, nicht das Neuste, weswegen man umständlich suchen muss, um zu aktuellen Texten zu kommen.
Man sagt auch: 'Weblogs sind umgekehrt chronologisch sortiert.' Das heißt nichts anderes als: Das Neuste steht oben.

Und weil Weblogs so einfach zu bedienen sind, weil sie übersichtlich sind und nicht viel kosten, haben sie sich sehr stark verbreitet. (Zur Statistik kommen wir in der nächsten Lektion.)

Weblogs haben noch einige andere Eigenschaften, die für ihren Erfolg gesorgt haben:
Suchmaschinen mögen nämlich Weblogs.

Warum?

Nun, gesetzt den Fall man sucht etwas zu "Bären" oder "Bundeskanzlerin". Dann gibt es viele viele Webseiten, die etwas dazu enthalten. Und welche soll nun die Suchmaschine oben anzeigen?

Die Suchmaschinenbetreiber haben festgestellt, dass die Leute vor allem ihnen aktuell wichtige Suchbegriffe eingeben.
D.h. sie suchen nicht nach der Kindheitsgeschichte er Bundeskanzlerin oder nach er Info, wie viele Beine Bären haben, sondern sie suchen nach aktuellen politischen Infos oder nach Bär Bruno.
Also zeigen die Suchmaschinen Webseiten oben an, die kürzlich aktualisiert wurden und das Suchwort enthalten. In der Hoffnung, den Nutzern aktuelle Inhalte zu bieten.

Und weil Weblogs einfach aktualisierbar sind, werden sie oft aktualisiert und deswegen mögen Suchmaschine Weblogs.

Weblogs werden auch Weblogs genannt, weil sie 'Logbücher von Ausflügen im Web' sind. So sind sie entstanden.

Deswegen enthalten Weblogeinträge in der Regel Weblinks zu anderen webseiten. Und sehr oft auch zu anderen Weblogs. (Dazu kommen wir in einer zukünftigen Lektion noch genauer.)

Nun haben die Suchmaschinenbretreiber ebenfalls festgestellt, dass auf 'gute' Webseiten auch viele Links zeigen. Man geht davon aus, dass ein Link auf eine Webseite eine Empfehlung dieser Seite darstellt. Deswegen sortiert man nicht nur aktuelle Seiten 'nach oben' sondern auch Seiten, auf die viele Links zeigen.

Und auf Weblogs zeigen viele Links (warum das so ist: auch demnächst).

Und aus diesen beiden Gründen mögen Suchmaschinen Weblogs: Weil sie aktuelle Inhalte haben und weil viele andere Webseiten auf Weblogs linken.

Und jetzt setzt de positive Rückkoppelung ein: Wenn man eine Website hat, freut man sich über Besucher, und je mehr Besucher man hat, desto eher pflegt man die Seite.

Und weil Suchmaschinen Weblogs mögen und viele Besucher vorbeischicken, sind Weblogs für ihre Betreiberinnen und Betreiber so interessant.

Es gibt noch eine Reihe von anderen Gründen, warum Weblogs beliebt sind. Wir werden sicher noch auf den einen oder anderen stoßen.

Aber im wesentlichen sind es die bisher erwähnten:
- sie sind einfach zu bedienen
- kostengünstig
- und sie haben Besucher.

Wer sich darüber hinaus noch ein paar Fakten zu Gemüte führen will (einige der dort erwähnten Themen werden wir in den nächsten Tagen noch berühren), dem sei der Artikel 'Weblog' der Wikipedia empfohlen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weblog

Fragen hierzu gerne hier im Weblog, oder in der Mailingliste.

***
Ein Einstieg in das BlogCamp, das bis Anfang September dauern soll, ist auch währed des Kurses noch möglich. Nähere Infos zur Anmeldung unter http://typo.twoday.net/stories/2227253

Freitag, 30. Juni 2006


BlogKurs

BlogKurs, Feed, Test

Falls sich einer wundert. Ich teste grade, ob ich den Feedinhalt von http://typo.twoday.net/topics/BlogKurs/index.rdf, dem Kursfeed via http://www.rssfwd.com/auf meine Mailadresse und von dort zur Mailingliste umleiten kann.

Bisher taucht die Feed-Mail allerdings nicht in meiner Mailbox auf.

Siegfried Hirsch hatte mir den Tipp mit RSSfwd: gegeben und ich teste mit ihm zusammen grade den Service.

Update: Mal sehen ob ein Update durch den Feed geht.

BlogKurs

BlogCamp: Die Themen

Natürlich bin ich flexibel, aber ich habe auch einige Dinge vorbereitet.

Folgende Themen plane ich auf jeden Fall abzudecken:

- Phänomen Weblogs (allg. einfpührung)
- Wie sind Blogeinträge und Blogseiten aufgebaut?
- Blogosphere: Wie finde ich ich zurecht?
- Was für Typen von Blogs gibt es? (Was wäre was für mich?)
- Ein Name für mein Blog
- Wo und womit bloggen?
- Podcasting und Vodcasting: Wassn das?
- Juristisches (Urheberrecht, Creative Commons, Impressum, ...)

Es werden sich auf jeden Fall noch weitere Themen im Laufe des BlogCamps ergeben.

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