Jürgen Marks, Focus Online In der vergangenen Woche startete Focus Online ein neues Angebot mit sieben Weblogs von prominenten Autoren. Silvana Koch-Mehrin, Ursula von der Leyen, Andrea Nahles und Oswald Metzger schreiben über Politik und aus Sport und Medien stehen Carlo Thränhardt, Golf-Profi Alex Cejka und Internet-Guru Ossi Urchs Rede und Antwort. Wie kam es zu der Idee? Und welchen Einfluss haben Weblogs auf die politische Meinungsbildung? Jürgen Marks, Chefredakteur von Focus Online, sprach mit medienhandbuch.de über die Entwicklung des Blogging in Deutschland und die Bedeutung der Blogosphere im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahlen.
[Text bei:
Medienhandbuch.de]
Zusammenfassung:
* Man will auf den Trend aufspringen.
* Man nimmt lieber 'Querköpfe' denn Parteisprecher.
* Man moderiert die Kommentare
* Blogs ergänzen die Nachrichten um (parteiliche) Meinung und Diskussion, sie erstetzen sie nicht.
* Wähler sind so 'näher dran' an den Politikern.
* Spreeblick KG ist ne gute Idee.
* Man hat sich auf die im Bundestag vertretenen Parteien beschränkt.
Mein Kommentar:
Wenn schon Pol-Blogs, warum dann 4 und nicht 40 oder 400? Das wäre dem Medium 'Blog' angemessen. Die Masse macht es eben, nur aus der Masse wächst Qualität (bzw. aus der Masse und deren Vernetzungen wachsen die Qualitäten der Blogosphere. - Und dei PDS ist auch im Bundestag, nur eben nicht in Fraktionsstärke, gell?
* Update: Bundestag/PDS, Titel angepasst