Dave Taylor hat ein paar 8interessante Feststellungen über Blogger-etik und Bloggen für Geld (was ich ja seit einger Zeit tue).
Ein paar seiner Thesen und Fragen:
* Jedes Blog wirbt, und wen es nur um Aufmerksamkeit für dessen Schreiber wirbt. D.h. dass auch jedes Blog 'gefärbt' ist.
* Ab welchem Level sollte man Einkünfte angeben? 17 US-Cent für einen Buchkauf bei Amazon? 50 US-Cent für einen Google-Adsense-Click?
* Auch via Adsense bringen einige Postings über manche Themen mehr Geld als andere. Muss das angegeben werden? Was ist der Unterschied zwischen einem 'direkten' Anzeigenauftrag eines Kunden und einem 'automatischen' via Adsense?
* Muss man bei Buchbesprechungen angeben, wenn man das Buch umsonst bekommen hat? (Er tut das.)
* Auch 'normale' Medien sind niemals frei von 'Färbungen'.
* Blogger sollten nicht grundsätzlich auch die kleinsten Beträge angeben sondern ihr eigenes Empfinden der 'Beeinflusstheit' als Richtschnur benutzen.
Soweit eine eher frei umschriebene Auswahl seiner Thesen.
Ich denke auch, dass man nicht in jedem Posting eventuelle kommerzielle oder 'promotionelle' Hintergedanken angeben kann. Bei manchen Blogs ist es offensichtlich oder bekannt, was ihr 'Ziel' st (Werbe-Euros, Sponsoren, viele Leser, 'zielgruppenpassende' Themen etc.) eventuell wäre dort eine Art 'Disclosure' im Impressum angebracht. Sowas wie 'Dieses Blog finanzert sich durch Werbeeinnahmen und Sponsoringegeldern u.a. aus folgenden Quellen....' Oder sogar: 'Die Besucher dieses Weblogs kommen vor allem über folgende Suchmaschinen mit folgenden Suchbegriffen: ....'.
Aber die Frage ist in er Tat: Wie weit will und soll man gehen? Was davon will und muss der lesende wissen? Was davon ist eventuell auch soweit tragend für das eigene 'Geschäft', dass man es nicht einfach so erzählen will?
Kommentare?