society, gesellschaft
Super Sache: Mietdemonstranten
Was das Medienhandbuch doof findet, finde ich prima:
Mietdemonstranten.
So können sich auch Leute ihre Meinung auf die Straße bringen, die anderswo noch was zu arbeiten haben.
Demokratie endlich auch für die, die noch was zu tun haben.
Demokratie, die Jobs schafft.
Man stelle sich vor wie das mal wird, 10% der Leute erarbeiten 100% des Volksvermögens uns alimentieren 90% der "Nichtarbeitenden", die dafür Meinung auf der Straße machen.
Utopia, ich komme.
Originaltext der Erento-Pressemeldung vom 4.1.2007:
"Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat es beim groß inszenierten Protest gegen die Gesundheitsreform vorgemacht, andere Lobbyverbände werden folgen: Wer nicht genügend Demonstranten zusammen bekommt, mietet sich einfach einige dazu. Um die Vermittlung von Miet-Demonstranten zu erleichtern, hat Deutschlands größter Vermietmarktplatz im Internet erento.com eine neue Rubrik für "Protestierer auf Abruf" eingerichtet. Schüler, Studenten, Rentner und jeder andere, der sich in der Freizeit ein paar Euro dazu verdienen will, kann sich unter www.erento.com als "Demonstrant" registrieren lassen. Vereine und Verbände, die einen Aufschrei des Protestes egal wogegen organisieren wollen, engagieren die "Widerständler" einfach per Internet.
Der zentrale Ärzteverband setzte Maßstäbe für den kommerzialisierten Protest, als er Ende letzten Jahres 170 der insgesamt 200 Demonstranten bezahlte, die vor dem Berliner Reichstag lautstark gegen die Gesundheitsreform der Bundesregierung wetterten. Die Miet-Protestler kassierten 30 Euro Tagespauschale aus der Kasse der Kassenärztlichen Vereinigung. Wenn das Beispiel Nachahmer bei anderen Verbänden, Vereinigungen, Organisationen, Lobbyisten oder Gewerkschaften findet, dürften die Honorare für die
"Hobby-Protestierer" allerdings zügig in die Höhe schnellen. Die Marktplatzfunktion von erento.com sorgt dafür, dass marktgerechte Preise für die Miet-Demonstranten gezahlt werden.
Dass sich die professionelle Inszenierung einer Kundgebung lohnt, hat die Kassenärztliche Vereinigung eindrucksvoll demonstriert. Mit ihren markigen Sprüchen ("Dieses Bild ist das Symbol für ...") und mit rund 5000 Euro für 4500 Arztkittel (die von den Demonstranten hochgehalten wurden) und für die 170 Miet-Protestierer zusammen, brachte der zentrale Ärzteverband die gesamte Gesundheitsreform zumindest ins Wanken. Die Bundesländer beantragten im Bundesrat mehr als 100 Änderungen an der Gesundheitsreform. Etliche hochrangige Politiker warnten vor einem Scheitern der Reform. So wirkungsvoll
kann eine gut organisierte Demo sein - egal, wofür oder wogegen."
Update:
Hier gibt es welche ;)
http://www.erento.com/mieten/agenturen,_personal_dienstleistungen/personal/demonstrant/
Mietdemonstranten.
So können sich auch Leute ihre Meinung auf die Straße bringen, die anderswo noch was zu arbeiten haben.
Demokratie endlich auch für die, die noch was zu tun haben.
Demokratie, die Jobs schafft.
Man stelle sich vor wie das mal wird, 10% der Leute erarbeiten 100% des Volksvermögens uns alimentieren 90% der "Nichtarbeitenden", die dafür Meinung auf der Straße machen.
Utopia, ich komme.
Originaltext der Erento-Pressemeldung vom 4.1.2007:
"Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat es beim groß inszenierten Protest gegen die Gesundheitsreform vorgemacht, andere Lobbyverbände werden folgen: Wer nicht genügend Demonstranten zusammen bekommt, mietet sich einfach einige dazu. Um die Vermittlung von Miet-Demonstranten zu erleichtern, hat Deutschlands größter Vermietmarktplatz im Internet erento.com eine neue Rubrik für "Protestierer auf Abruf" eingerichtet. Schüler, Studenten, Rentner und jeder andere, der sich in der Freizeit ein paar Euro dazu verdienen will, kann sich unter www.erento.com als "Demonstrant" registrieren lassen. Vereine und Verbände, die einen Aufschrei des Protestes egal wogegen organisieren wollen, engagieren die "Widerständler" einfach per Internet.
Der zentrale Ärzteverband setzte Maßstäbe für den kommerzialisierten Protest, als er Ende letzten Jahres 170 der insgesamt 200 Demonstranten bezahlte, die vor dem Berliner Reichstag lautstark gegen die Gesundheitsreform der Bundesregierung wetterten. Die Miet-Protestler kassierten 30 Euro Tagespauschale aus der Kasse der Kassenärztlichen Vereinigung. Wenn das Beispiel Nachahmer bei anderen Verbänden, Vereinigungen, Organisationen, Lobbyisten oder Gewerkschaften findet, dürften die Honorare für die
"Hobby-Protestierer" allerdings zügig in die Höhe schnellen. Die Marktplatzfunktion von erento.com sorgt dafür, dass marktgerechte Preise für die Miet-Demonstranten gezahlt werden.
Dass sich die professionelle Inszenierung einer Kundgebung lohnt, hat die Kassenärztliche Vereinigung eindrucksvoll demonstriert. Mit ihren markigen Sprüchen ("Dieses Bild ist das Symbol für ...") und mit rund 5000 Euro für 4500 Arztkittel (die von den Demonstranten hochgehalten wurden) und für die 170 Miet-Protestierer zusammen, brachte der zentrale Ärzteverband die gesamte Gesundheitsreform zumindest ins Wanken. Die Bundesländer beantragten im Bundesrat mehr als 100 Änderungen an der Gesundheitsreform. Etliche hochrangige Politiker warnten vor einem Scheitern der Reform. So wirkungsvoll
kann eine gut organisierte Demo sein - egal, wofür oder wogegen."
Update:
Hier gibt es welche ;)
http://www.erento.com/mieten/agenturen,_personal_dienstleistungen/personal/demonstrant/
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