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Gartner, Blog-Wachstum, eingeschläferte Blogs und der Blog Run
Meine Antwort auf einen Kommentar bei Oliver Gassner: Digitale Tage: Das Ende des Internets: stagnierende Sex-Sales? ist so lang geworden, dass ich ihn nochmals poste:
Frage war:
Deute ich Sie richtig, dass Sie im Gegensatz zu Gartner glauben, dass der ganz große Blog-Run noch bevor steht?
Das war eine Nebenbemerkung.
Im wesentlichen teile ich NICHT Gartners These, dass sich das Wachstum
- der Anzahl von Blogs
- der Anzahl von Blogpostings
(jeweils abzüglich der Splogs ;) )
abflachen wird.
Und zwar WEIL ich Garnters These, dass 'jeder der ein Blog haben will schon eins hat' NICHT teile.
Oder anders: Da ich nicht glaube, dass 'alle' schon ein Blog haben, kann ich auch schwer der Konsequenz daraus folgen.
Über den 'ganz großen Blog-Run' habe ich weder etwas gesagt, noch sagen wollen, noch halte ich es für sinnvoll, darüber etwas zu sagen. Blogs sind Kommuniationswerkzeuge und man sollte sie für das einsetzen zu was sie taugen.
Ganz abgesehen davon halte ich eine Voraussage über Wachstumszahlen von Blogs oder Blogpostingvolumina für eine verhältnismäßig sinnlose Art seine Zeit zu vertun. was sollte das aussagen?
Da in D/A/CH (wobei man A wohl ausnehmen muss) die Bloggerquote relativ gering ist, könnte man annehmen, dass sie ggf, noch steigt. Aber ich halte das weder für notwendig noch für unbedingt wünschenswert (also was ich damit meine: wir brauchen keine 'wie blogge ich'-Kurse an der Schule NUR damit es mehr Blogger gibt, wenn wir sie dort brauchen, dann aus dem Grund, dass man Blogs im Bildungsprozess eventuell sinnvoll einsetzen kann. [working on it ;)]
Andererseits: Es gibt denke ich noch viele Leute (u.a. Einzelfreiberufler, mittelständische Firmen) die von Blogs profitieren könnten. (solange sie keine Olympiaringe bloggen.)
Zur Einschlafquote:
Laut Technorati sind 50% aller kreierten Blogs nach 3 Monaten noch aktiv. Andererseits verdoppelt sich die Zahl der Postings nur alle 6 Monate während sich die Zahl der Blogs alle 3 Monate verdoppelt.
Ich sag mal: Ist mir so lieber als andersrum ;) (die Verdopplung, nicht das Einschlafen.)
Natürlich schlafen auch viele Blogs wieder ein, viele normale Webseiten hauen 404er raus, viele Mailadressen werden ungültig. Fakt ist aber, dass eben sowohl die Postingzahl global noch steigt als auch die Anzahl der Blogs.
Und wie gesagt: Ich folge lediglich dem Hauptargument von G. nicht, warum die Zahl stagnieren sollte. Kann trotzdem sein, dass sie recht haben.
Und en passnat hielte ich einen 'großen Blog-Run' für gar nix Gutes. Warum?
Wenn man einen Hammer hat, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel...
Blogs sind nette Dinge, aber sie taugen zu manchem und sicher nicht zu allem und sicher nicht für jeden.
Frage war:
Deute ich Sie richtig, dass Sie im Gegensatz zu Gartner glauben, dass der ganz große Blog-Run noch bevor steht?
Das war eine Nebenbemerkung.
Im wesentlichen teile ich NICHT Gartners These, dass sich das Wachstum
- der Anzahl von Blogs
- der Anzahl von Blogpostings
(jeweils abzüglich der Splogs ;) )
abflachen wird.
Und zwar WEIL ich Garnters These, dass 'jeder der ein Blog haben will schon eins hat' NICHT teile.
Oder anders: Da ich nicht glaube, dass 'alle' schon ein Blog haben, kann ich auch schwer der Konsequenz daraus folgen.
Über den 'ganz großen Blog-Run' habe ich weder etwas gesagt, noch sagen wollen, noch halte ich es für sinnvoll, darüber etwas zu sagen. Blogs sind Kommuniationswerkzeuge und man sollte sie für das einsetzen zu was sie taugen.
Ganz abgesehen davon halte ich eine Voraussage über Wachstumszahlen von Blogs oder Blogpostingvolumina für eine verhältnismäßig sinnlose Art seine Zeit zu vertun. was sollte das aussagen?
Da in D/A/CH (wobei man A wohl ausnehmen muss) die Bloggerquote relativ gering ist, könnte man annehmen, dass sie ggf, noch steigt. Aber ich halte das weder für notwendig noch für unbedingt wünschenswert (also was ich damit meine: wir brauchen keine 'wie blogge ich'-Kurse an der Schule NUR damit es mehr Blogger gibt, wenn wir sie dort brauchen, dann aus dem Grund, dass man Blogs im Bildungsprozess eventuell sinnvoll einsetzen kann. [working on it ;)]
Andererseits: Es gibt denke ich noch viele Leute (u.a. Einzelfreiberufler, mittelständische Firmen) die von Blogs profitieren könnten. (solange sie keine Olympiaringe bloggen.)
Zur Einschlafquote:
Laut Technorati sind 50% aller kreierten Blogs nach 3 Monaten noch aktiv. Andererseits verdoppelt sich die Zahl der Postings nur alle 6 Monate während sich die Zahl der Blogs alle 3 Monate verdoppelt.
Ich sag mal: Ist mir so lieber als andersrum ;) (die Verdopplung, nicht das Einschlafen.)
Natürlich schlafen auch viele Blogs wieder ein, viele normale Webseiten hauen 404er raus, viele Mailadressen werden ungültig. Fakt ist aber, dass eben sowohl die Postingzahl global noch steigt als auch die Anzahl der Blogs.
Und wie gesagt: Ich folge lediglich dem Hauptargument von G. nicht, warum die Zahl stagnieren sollte. Kann trotzdem sein, dass sie recht haben.
Und en passnat hielte ich einen 'großen Blog-Run' für gar nix Gutes. Warum?
Wenn man einen Hammer hat, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel...
Blogs sind nette Dinge, aber sie taugen zu manchem und sicher nicht zu allem und sicher nicht für jeden.
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