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Brauchen Blogs Kommentare - und Trackbacks? Ach wo! Wozu auch?
Do blogs need comments?
fragt Bloggers Blog und berichtet, dass in 'Blogspotting' Kommentare jeweils freigeschaltet werden müssen - zumindest solange Blogspotting Teil von 'Business Week' ist.
Das höre ich auch bei deutschen A-Bloggern - soweit sie nicht bereits ganz auf Kommentare und Trackback verzichten: Ohne Freischaltung geht nix.
An sich behandelt aber das Posting die Frage nicht, ob Blogs notwendigerweise Kommentare brauchen. Ich denke schon eine Weile darüber nach und glaube: An sich sind Kommentare und Trackbacks in Blogs überflüssig und es wäre sogar sinnvoll, sie abzuschaffen. Jetzt isses raus.
Warum Kommentare und Trackbacks toll sind, darüber sind schon genügend Zeilen geschrieben worden, aber immer mehr A-Blogs kommen ohne aus. Und müssen ohne auskommen.
Warum?
* Wegen des Spamproblems bei Tackbacks und Kommentaren (schon ich brauche am Tag etwa 10-15 Minuten um aus allen meinen Blogs - von denen die meisten keine Kommentarfunktion haben - Spam-Kommentare und Spam-Referrer rauszumachen. Ich möchte nicht wissen, wie das bei A-Bloggern ist oder wäre.
* Wegen rechtlicher Probleme (die bei Blogspotting angeführt sind): Hasskommentare, üble Nachrede, Rassismus, Radikalismus wasauchimmer. Unterm Strich ist der Bloginhaber verantwortlich und wenn der mal ne Weile nicht online sein kann oder will (oder nicht Zensor spielen will), dann steht er mit einem Bein im Knast (okok, Ordnungsgeld, Abmahnung – und was dergleichen schöne Dinge sind.) Nebenbemerkung: Ja, Blogs brauchen ein Impressum...
Was dann?
Natürlich will man Blogs als Gesprächsmedium haben. Deshalb braucht man eine Möglichkeit, Äußerungen zu einzelnen Blogbeiträgen oder Themen zu verfolgen.
BoingBoing macht vor, wie ich mir das vorstelle: Man Linkt über Technorati auf andere Blogs, die auf den jeweiligen Beitrag linken.
So kann man mit einem Klick das 'Gespräch' zu einem Beitrag nachverfolgen.
Die Vorteile:
* Weder der Blogger noch der Linkspace-Dienst haben die inhaltliche Verantwortung für den Inhalt des Kommentars.
* Die Spambekämpfung kann zentral (und ggf. sozial) beim Linkspace-Dienst erfolgen, der zudem noch über wesentlich mehr Infos verfügt, um Spam automatisch auszufiltern.
Der 'Nachteil':
* Wer kommentieren will, braucht ein Blog. - Was im Zeitalter der Gratisblogs ja nun wirklich kein Problem ist.
Der Vorteil des Nachteils:
* Im Gegenteil: Ich hätte lieber alle meine Kommentare zentral in _meinem_ Blog als verstreut überall in der Blogosphere. Und über meine eigenen Linksapce-Links könnte ich wesentlich einfacher als jetzt nachverfolgen wann-wer-was zu meinem Kommentar anzumerken hat.
Und 'besser' als 'nur' Technorati wäre dann eventuell eine Art Meta-Linkspace-Dienst, der wiederum Infos aus Technorati, Google, del.icio.us, flickr, Bloglines u.a. zusammenführt. Mag sein, dass das das Trackback- und Kommentarwesen etwas 'verlangsamt'.
Aber es soll ja manchmal helfen, wenn man etwas länger über etwas online Geschriebenes nachgedacht hat, bevor es alle bereits lesen. Eine solche Verzögerung würde eventuell bei manchen kitzligen Themen sogar dem Gespräch in den Blogs zu mehr Qualität verhelfen.
fragt Bloggers Blog und berichtet, dass in 'Blogspotting' Kommentare jeweils freigeschaltet werden müssen - zumindest solange Blogspotting Teil von 'Business Week' ist.
Das höre ich auch bei deutschen A-Bloggern - soweit sie nicht bereits ganz auf Kommentare und Trackback verzichten: Ohne Freischaltung geht nix.
An sich behandelt aber das Posting die Frage nicht, ob Blogs notwendigerweise Kommentare brauchen. Ich denke schon eine Weile darüber nach und glaube: An sich sind Kommentare und Trackbacks in Blogs überflüssig und es wäre sogar sinnvoll, sie abzuschaffen. Jetzt isses raus.
Warum Kommentare und Trackbacks toll sind, darüber sind schon genügend Zeilen geschrieben worden, aber immer mehr A-Blogs kommen ohne aus. Und müssen ohne auskommen.
Warum?
* Wegen des Spamproblems bei Tackbacks und Kommentaren (schon ich brauche am Tag etwa 10-15 Minuten um aus allen meinen Blogs - von denen die meisten keine Kommentarfunktion haben - Spam-Kommentare und Spam-Referrer rauszumachen. Ich möchte nicht wissen, wie das bei A-Bloggern ist oder wäre.
* Wegen rechtlicher Probleme (die bei Blogspotting angeführt sind): Hasskommentare, üble Nachrede, Rassismus, Radikalismus wasauchimmer. Unterm Strich ist der Bloginhaber verantwortlich und wenn der mal ne Weile nicht online sein kann oder will (oder nicht Zensor spielen will), dann steht er mit einem Bein im Knast (okok, Ordnungsgeld, Abmahnung – und was dergleichen schöne Dinge sind.) Nebenbemerkung: Ja, Blogs brauchen ein Impressum...
Was dann?
Natürlich will man Blogs als Gesprächsmedium haben. Deshalb braucht man eine Möglichkeit, Äußerungen zu einzelnen Blogbeiträgen oder Themen zu verfolgen.
BoingBoing macht vor, wie ich mir das vorstelle: Man Linkt über Technorati auf andere Blogs, die auf den jeweiligen Beitrag linken.
So kann man mit einem Klick das 'Gespräch' zu einem Beitrag nachverfolgen.
Die Vorteile:
* Weder der Blogger noch der Linkspace-Dienst haben die inhaltliche Verantwortung für den Inhalt des Kommentars.
* Die Spambekämpfung kann zentral (und ggf. sozial) beim Linkspace-Dienst erfolgen, der zudem noch über wesentlich mehr Infos verfügt, um Spam automatisch auszufiltern.
Der 'Nachteil':
* Wer kommentieren will, braucht ein Blog. - Was im Zeitalter der Gratisblogs ja nun wirklich kein Problem ist.
Der Vorteil des Nachteils:
* Im Gegenteil: Ich hätte lieber alle meine Kommentare zentral in _meinem_ Blog als verstreut überall in der Blogosphere. Und über meine eigenen Linksapce-Links könnte ich wesentlich einfacher als jetzt nachverfolgen wann-wer-was zu meinem Kommentar anzumerken hat.
Und 'besser' als 'nur' Technorati wäre dann eventuell eine Art Meta-Linkspace-Dienst, der wiederum Infos aus Technorati, Google, del.icio.us, flickr, Bloglines u.a. zusammenführt. Mag sein, dass das das Trackback- und Kommentarwesen etwas 'verlangsamt'.
Aber es soll ja manchmal helfen, wenn man etwas länger über etwas online Geschriebenes nachgedacht hat, bevor es alle bereits lesen. Eine solche Verzögerung würde eventuell bei manchen kitzligen Themen sogar dem Gespräch in den Blogs zu mehr Qualität verhelfen.
Trackback URL:
https://typo.twoday.net/stories/663449/modTrackback