glossen
in einer Mailingliste:
Ich kann mir aber auch
das Fernsehen in 20 Jahren nicht vorstellen.
Ich hätte da ein paar Ideen:
Big Brother: Endoskop (tiefe Einblicke in den Menschen von 2025)
Big Brother: Rasierklinge eiskalt (Die Suizidalen-WG in einem Zeltdforf auf Island)
Daily Talk: "Ich mag kein Döner, was ist falsch mit mir?"
Pimp My Brain: "Wir sagen Ihnen, was Sie einwerfen müssen um durchzublicken."
JobFight @ Takeshis Castle: 2000 ein Euro-Jobber kloppen sich um eine Bahnkarte nach Sibirien zum letzen outgesourcten Job, Waffen erlaubt.
Reality-TV: Mit Taschenmesser und Schnur überleben auf dem Mond (Rückseite natürlich).
Reality-TV: Die Steinzeit-Familie (Heute: Jagd auf ein geklontes Mammut)
ExtremSport: Sprint zur U-Bahn ohne Sauerstoffmaske - Europameisterschaften
blogs@business
Anlässlich von
Thomas Gigolds Hinweis auf die Tageseinnahmen von
Weblogs.inc. habe ich mich in einem Kommentar mit der Frage befasst, welche Funktion (also welchen Nutzen) Anzeigen in Blogs (oder auf anderen Websites) überhaupt haben und wann sie eventuell fragwürdig sind. Da der sehr lang ist: Hier die Zweitverwertung.
Womit verdient man denn Geld, wenn man z.B. Adsense benutzt?
Nicht selten doch damit, dass man User über Suchmaschinen irgendwo hin lockt, während die was ganz anders suchen - und das dann in den Ads finden und klicken.
Ich geh mal von mir aus.
a) http://carpe.com/buch/ hat rund 4000 Buchrezensionen. Manche suchen nach nem Buch online, ihnen gefällt die Rezis und sie wollen das Buch kaufen, klicken auf die Amazon-Anzeige und voila.
Hier ist die Anzeige ein Service, der dem Nutzer eine extra Suche oder Überlegung erspart. Ggf. kann er Nutzer auch sagen: OK, ich kauf das jetzt auch hier, den hier wurde mir geholfen.
Manche klicken auch auf die Adsense-Anziegen, weil dort was zum Thema des Buches geboten wird, das sie wirklich _interessiert_. Auch eher Service.
b) Google-Ads bei typo.twoday.net
* Einige Besucher kommen wegen des Begriffs 'typo' (der hier 'Setzfehler' heisst und nicht Typographie), so neben dem Blog eine Typographie-Adsense-Anzeige landet, die den Leser richtig durchwuchtet, ist es einerseits 'Missbrauch' (ich hatte daran nicht gedacht und hab das Blog mal im Title umbenannt ohne die URL zu ändern) andererseits auch eine Art 'Service'.
* Einige finden ggf. in den Adsense-Anzeigen einen interessanten Blog-Dienst, der sie interessiert. - Ein Blog-Consultant berichtete, er habe Adsenseanziegen, weiu er so am schnellsten merke, wenn es da einen neuen Dienst gebe.
* Einige klicken ggf 'uninterssiert' auf eien Anzeige, weil sie wissen, dass sie damit ein paar Cent beisteuern.
* Einige haben was ganz anderes gesucht und sind wegen eines Google-Irrtums da gelandet und klicken dann eben auf eine der Anziegen, weil die so klingen, als böten sie, was der Surfer sucht.
Wenn ich es jetzt auf den allerletzen Effekt anlege, dann ist das eben nicht 'Geld verdienen mit Content' [das Stichwort verwendete Thomas Gigold in seinem Kommentar] - auch der vorletzte Effekt ist eher zweifelhaft, denn hier wird ja der Auftrageber der Anzeige zum Micropayment an mich "genötigt".
Da finde ich Pauschaldienste wie Blogads (Bezahlung nach Zeit bzw. Views, aber nicht Klicks) oder Paypalbuttons eine bessere Variante.
Aber
wie ich früher erwähnte sehe ich Einnahmequellen für Blogger anderswo.
Auch unter obigem Posting kommentierte ich:
In sehr grob steigender Wahrscheinlichkeitsreihenfolge
a) eher Sponsoren
b) eher ‘Auftragsbloggen’ d.h. Berichterstattung im Auftrag von Firmen, Eventorganistoren etc. (ob man das im eigenen Blog macht oder ‘dort’ ist die Frage)
c) eher Panels, Vorträge, Texte in den Kompetenzbereichen, die das eigene Blog hat.
d) eher Beratung von Firmen, die Blogs nutzen oder verstehen wollen.
about this blog
Ja, jetzt gibt es auch Blogads hier.
Ich möchte die einerseits benutzen, um eigene Profit- und Non-Profit-Unternehmungen zu promoten, mal dem einen oder anderen Bekannten "was zukommen zu lassen" - und andererseits für kleine ökonomische Experimente.
Das erste: Eigentlich wollte ich die Anzeigen noch billiger machen, aber 10 US-$ sind der Minimalpreis.
Warum? (nicht: Warum Minimalpreis sondern: Warum billiger?)
Ich habe als Erstes geplant, den Preis der Anzeige durch eventuelle Kunden selbst regeln zu lassen und zwar so:
* Die Kurzzeitanzeigen sind im Verhältnis billiger als die mit längerer Laufzeit - ein Anti-Laufzeitrabbatt.
* ABER: Wenn eine Kurzzeitanzeige abgelaufen ist und der Kunde sie weiter will, wird sie teurer. (Und zwar so teuer, dass die länger laufende billiger gewesen wäre.)
* Teurere Anzeigen stehen dann halt weiter oben.
An sich hätte ich lieber mit 1 EUR/Woche angefangen, aber Blogstats ist das zu billig. (Und es gehen 1$-nochwas als Paypal-Provision ab.)
Und wie gesagt: Anzeigen kriegen nicht nur Menschen mit Geld sondern auch nette Leute.